Das Russische Staatsballett gastiert mit “Schwanensee“

Tschaikowskys "Schwanensee" zählt zu jenen großen Klassikern der Ballettliteratur, deren Halbwertszeit nicht weniger als die Ewigkeit beträgt. Neben dem "Nussknacker", "Dornröschen" oder "Giselle" ist es eines der Repertoire-Hits des Russischen Staatsballetts. Seit über 20 Jahren beehrt die Kompanie auf ihren Gastspielreisen auch Hamburg.

1981 wurde sie gegründet, seinerzeit von Irina Tichimirova noch unter dem Namen Moskauer Ballett. Aufinternationalen Tourneen tritt es unter dem Namen Russisches Staatsballett auf. Seit 1984 liegt die Leitung bei Wjatscheslaw Gordejew. Diesmal nehmen sich die Tänzerinnen und Tänzer in klassischer Manier die Sage von der unglücklich in einen Schwan verzauberten Prinzessin vor, die am Ende - natürlich - durch die Liebe eines Königssohnes Erlösung findet.

Die Zuschauer goutieren es, dass hier noch verlässlich auf Spitze und im Tutu getanzt wird. Der Kreis der Ballettfans dürfte angewachsen sein, seit die Verfilmung "Black Swan" von Darren Aronofsky einem breiten Publikum einen Blick hinter die Kulissen einer Tanzkompanie bei den Proben zu "Schwanensee" bot, einschließlich der allfälligen Rivalitäten und eines gnadenlosen Kampfes um körperliche Perfektion.

Das Russische Staatsballett tanzt Schwanensee 3.2.2012, 14.00/20.00, CCH1. Karten zu 30,80 bis 59,80 unter T. 413 22 60 oder 30 30 98 98