Dass er irgendwann auf internationalem Niveau spielen würde, das wusste Foni Picinane schon früh. Und dass sein Weg ihn dabei nicht nur nach Deutschland führen wird, das steht für den 23-jährigen Albaner auch fest. Hamburg ist quasi Zwischenstation auf dem Weg nach oben. Seit vier Jahren lebt der BWL-Student schon hier. Dass sich die Hansestadt als ein geeigneter Startpunkt erwies, hatte er vor allem seinen Freunden und Bekannten zu verdanken, die hier bereits Fuß gefasst haben.

Foni hatte etwas zum Aufbauen. Das ist das Grundprinzip, das sich durch sein Leben zieht. Der 23-Jährige schafft sich zunächst breite Fundamente, auf denen er dann plant, weiterzubauen. Einen Grundstein für seine internationalen Ambitionen legte er bereits in der Schule. Er engagierte sich politisch, war Schulsprecher, in internationalen NGOs tätig. "Es ging bei all den unterschiedlichen Tätigkeiten immer darum, etwas Neues kennenzulernen."

Neue Kulturen, neue Sprachen, neue Menschen. Foni spricht von Netzwerken. Aber auch von neuen Herausforderungen. "Das reizt mich am meisten", sagt er. "Nicht stehen zu bleiben." Der Student ist immer in Bewegung, er braucht das. Schon jetzt, während seines BWL-Studiums plant er die nächsten Schritte.

Für den Master soll es ins englischsprachige Ausland gehen. Wohin genau, das weiß er noch nicht. Nur, dass er in fünf Jahren nicht mehr am selben Ort sein will und auch nicht mehr sein kann. Die Summe aller Erfahrungen, das soll seine Erfolgsformel werden. Und je mehr Erfahrungen er sammelt, so erhofft er sich, desto größer die Ausbeute. Nur eins ist ihm klar: Stehen bleiben, das kann er nicht. Foni ist eben ein internationaler Spieler.