Mit dem MBA sind Absolventen international gut aufgestellt

Um kompetent Führungsaufgaben in Unternehmen wahrnehmen zu können, fehlen jungen Akademikern oft Management-Kenntnisse. Mit einem Zusatzstudium zum MBA, dem Master of Business Administration, lassen sich diese Defizite ausgleichen.

"Der Studienabschluss, der inzwischen zu einem der wichtigsten Abschlüsse für Manager geworden ist, kommt ursprünglich aus Amerika", erklärt Rebekka Baus, Expertin für MBA-Studiengänge vom Staufenbiel-Institut, einem der Anbieter von Personalmarketing- und Recruiting-Lösungen für junge Akademiker in Deutschland. "MBA-Programme wollen eine generalistische und internationale Ausbildung vermitteln, die sowohl fachliche als auch soziale Kompetenzen der Teilnehmer aus- und weiterbildet und sie so auf strategische Führungsaufgaben vorbereitet." Neben der klassischen Wissensvermittlung lebten die MBA-Programme vom Erfahrungsaustausch der Teilnehmer untereinander. Daher sei es sinnvoll, ein MBA-Studium erst nach einigen Jahren Berufserfahrung aufzunehmen.

Zahlreiche Hochschulen haben entsprechende Angebote im Programm. Mehrfach ausgezeichnet wurde das berufsbegleitende Angebot der Nordakademie Elmshorn. "Das MBA-Studium an der Nordakademie richtet sich vorrangig an Ingenieure, und Informatiker, Juristen, Natur- und Kulturwissenschaftler, sagt Renate Langmaack, MBA Programm-Managerin an der Nordakademie. Dabei handle es sich um Berufstätige, die bemerkt haben, dass ihre Erstausbildung für den weiteren beruflichen Aufstieg nicht mehr ausreicht. "Wenn man eine Führungsposition haben könnte, aber hierzu noch keine fachliche Vorbereitung hatte, dann ist diese Weiterbildung genau das Richtige", sagt Langmaack weiter.

Auch im Ausland gibt es interessante Studienangebote. Rebekka Baus rät allerdings zu umfangreichen Vorüberlegungen: "Wer im Ausland einen MBA machen möchte, muss sich zuerst fragen, ob ihn das Land oder die Sprache ganz besonders interessiert. Außerdem sind natürlich die individuellen Berufsziele wichtig: Will man in den USA Karriere machen, soll es lieber Richtung Asien gehen oder sieht man seine berufliche Zukunft in einem europäischen Land?"

Den Anforderungen einer globalen Wirtschaft versuchen aber auch die heimischen MBA-Programme Rechnung zu tragen. "Wir legen großen Wert auf eine internationale Ausrichtung. Daher lehren in unserem Team viele Dozenten weltweit führender Business Schools. Außerdem bieten wir International Weeks in Amerika, Russland oder China an", sagt Langmaack. Die MBA-Studierenden besuchten dabei vor Ort Universitäten und Unternehmen. Dadurch eröffneten sich viele Möglichkeiten zum Netzwerken.

Ein MBA-Abschluss garantiere zwar nicht automatisch den Aufstieg auf der Karriereleiter, sagt Staufenbiel-Expertin Rebekka Baus, "aber er vermittelt Voraussetzungen für Management- und Führungsaufgaben, Fachwissen und interkulturelle Kompetenz. Kurzum: Faktoren, die die Perspektiven enorm erweitern können".

www.mba-master.de

www.nordakademie.de