"Max hat sein erstes Zähnchen bekommen." "Lena kann nun schon alleine sitzen." So stolz berichten viele Mütter über die Erfolgserlebnisse ihrer Kleinen. Vollkommen überwältigt von dem Muttergefühl können sie sich kaum noch ein Leben ohne die Zwerge vorstellen.

Aber leider gibt es nicht nur diese Sorte von Müttern, sondern auch solche, die ihre Babys ersticken, verhungern lassen oder gar zu Tode schütteln. Diese Nachrichten sind für uns erschreckend. Doch fast jeden Tag erfährt man von neuen Fällen und ist über das Vorgehen der Mütter schockiert. Bei solchen Fällen fragt man sich als Außenstehender: Wie kann man zu so einer schrecklichen Tat überhaupt fähig sein, wenn man jeden Tag fröhliche und spielende Kinder sieht?

Oft ist es wahrscheinlich die Überforderung der Mütter mit dem Säugling, der in den ersten Monaten viel schreit. Manche Mütter halten das nervlich nicht durch. Aber man kann sich als überforderte Mutter Hilfe holen, zum Beispiel bei einem Arzt oder einer Hebamme, es gibt auch Mitarbeiter in Beratungsstellen, die Mütter besuchen. Es sind oft einfach nur anfängliche Schwierigkeiten, die im Laufe der Zeit weniger werden.

Welches Problem lässt sich nicht lösen? Also bitte lasst euch helfen und eure Kinder am Leben, denn es gibt so schöne Augenblicke, die ihr dann mit euren Kindern nie erleben werdet. Es gibt so viele Frauen, die sich ein Baby wünschen, aber bei denen es einfach nicht klappt. Und wenn ihr wirklich keinen Ausweg mehr wisst, dann gebt euren kleinen Schatz wenigstens in einer Babyklappe ab - anstatt ihn zu ermorden!

Saskia-Sophie Müller, OIII d Sachsenwaldschule Gymnasium Reinbek