Falstaff reloaded Wieder aufgenommen wird auch Marco Arturo Marellis Inszenierung von Verdis komischem Geniestreich „Falstaff“ (24., 26.10., 1., 4., 6.11.). Jedes von Verdis späten Werken habe eine eigene musikalische Farbe, hat Marelli einmal gesagt: „Otello“ sei warm und gold, „Don Carlo“ bleiern und schwarz, der „Falstaff“ aber sei bunt. „In der theatralischen Sprache dieser Musik ist alles zum Klanggestus gesteigert“, erläutert der Schweizer Regisseur seine Lesart. „Die ganze Partitur bleibt anti-veristisch, und ich sah mich deswegen gezwungen, ein Bühnenbild zu entwerfen, das auf jeglichen Naturalismus verzichtet, um das Spiel in einem nahezu leeren Raum sich entwickeln zu lassen.“ Die Karten kosten vier bis 89 Euro.