Alberto ist ein 20jähriger Afrikaner, der in den USA geboren und in Deutschland aufgewachsen ist. Seit drei Jahren übt er fleißig an seiner Beatbox und hat regelmäßig Auftritte in Deutschland sowie in Amerika und anderen Ländern. Er steht öfter mit bekannten Künstlern wie Pharell W. Methodman & Redman auf der Bühne oder vor der Kamera. Da ich im gleichem Viertel aufgewachsen bin wie er und ihn kenne, hab' ich mich entschieden, mit ihm ein Interview zu machen.

SMZ: Wie geht Beatbox?

ALBERTO: Beatbox ist einfach nur Musik mit dem Mund. Früher haben Rapper Beatbox als Rapunterstützung benutzt, heutzutage ist Beatbox ein fester eigener Bestandteil der HipHop-Szene.

SMZ: Wie bist du darauf gekommen?

ALBERTO: Das war knapp vor dreieinhalb Jahren. Da hab' ich das erste Mal Beatbox auf CD gehört und gemerkt, daß es bei den Leuten gut ankommt. Seit dem Tag hat mich diese Art, Musik zu erzeugen, sehr fasziniert.

SMZ: Und was fasziniert dich so am Beatbox?

ALBERTO: Daß man seinen Ideen und seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Du kannst Beatbox jeder Musikrichtung, egal, ob Techno, HipHop oder Oldies, widmen und alle Arten von Publikum dafür begeistern.

SMZ: Wie fühlst du dich vor einem Auftritt?

ALBERTO: Bevor ich mit Beatbox anfing, hatte ich keinerlei Bühnenerfahrung. Deshalb bin ich bei jedem Auftritt, egal, ob vor viel oder wenig Publikum, extrem aufgeregt. Ehrlich gesagt, bin ich bei wenigen Zuschauern noch aufgeregter als bei vielen.

SMZ: Du bist ja schon in verschiedenen Ländern aufgetreten, welches Publikum hat dich bis jetzt am meisten begeistert?

ALBERTO: Was mich richtig überwältigt hat, war das amerikanische Publikum und Kinder allgemein.

SMZ: Gibt es einen Künstler, an dem du dich orientierst?

ALBERTO: Nicht wirklich, ich höre mir zwar andere an, aber benutze eigentlich meine eigenen Ideen.

Juliana Sarpeah, 10

Gymnasium Dörpsweg