Heutzutage bekommen wir Jugendlichen viel von der Jugendkriminalität in Hamburg mit. Deswegen ist es wichtig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen!

Am Wochenende wurde ein guter Freund von uns von mehreren Jugendlichen in seinem Alter beklaut. Er war wehrlos, da er alleine war, und die Jungs haben seine Jacke geklaut und ihn verprügelt.

Die Jugendkriminalität in Hamburg ist zwar leicht rückläufig, bewegt sich aber immer noch auf erschreckend hohem Niveau. Letztes Jahr wurden 26 319 Fälle aktenkundig. Die Gewalttaten, die am häufigsten bei Jugendlichen auftraten, waren verbale und körperliche Gewalt in Form von Verprügeln, Bedrohen und Beklauen.

Wir glauben, der Grund für die vielen Gewalttaten liegt daran, dass die Jugendlichen nichts mit sich in ihrer Freizeit anzufangen wissen.

Sie spielen gewalttätige Computerspiele, gucken jugendgefährdende Fernsehfilme oder unternehmen mit ihren Freunden dämliche Mutproben.

Oft fängt Streit auch in der Schule an oder wird dort fortgeführt, darum solltet ihr in der Schule mit euren Lehrern und Mitschülern über Ursachen, Gründe und Formen von Gewalt diskutieren. Viele Jugendliche wissen nicht, wie sie sich gegen die Gewalt schützen können, deswegen fordern wir euch auf: Äußert euch ausdrücklich gegen Gewalt und lasst nicht den Eindruck aufkommen, dass Gewalt irgendwie cool sein könnte.

Es gibt hier in Hamburg eine Initiative, die sich "Bildung gegen Gewalt", kurz BGG, nennt, und die auch klar fordert, dass man nicht weggucken darf, wenn sich Jugendliche "beulen"- auch Lehrer nicht.

Damit meinen wir, dass ihr versuchen solltet, den Streit zu schlichten, beziehungsweise Hilfe holen solltet. Ganz wichtig ist vor allem, hinterher darüber zu reden.

Und denkt immer dran: Ihr würdet auch wollen, dass euch geholfen wird!

Enayt Abdullah, Pascal Schubert, 10b Realschule Iserbarg