So ungefähr wußte Paul Fabian Kühl (23), was er einmal machen wollte: einen handfesten Beruf mit Perspektive und Karrierechancen. Aber der Abiturient jobbte erst einmal, informierte und orientierte sich. Nach nur drei Bewerbungen unterschrieb der Elmshorner bei der Reederei Hamburg Süd. Jetzt ist er Schiffsmechaniker im zweiten Lehrjahr und verbringt sieben Monate im Jahr mit Brückenwache, Maschinenwache und allgemeiner Metallverarbeitung auf dem Ausbildungsschiff. Die restliche Zeit geht er in Travemünde zur Seemannsschule. Manchmal packt ihn das Heimweh, aber die hochwertige Ausbildung mache das wett. "Ich lerne alle Arbeiten an Deck und in der Maschine kennen. Das ist die beste Grundlage für den Offiziersberuf."