Im Park Fiction sitzen junge Leute entspannt auf dem offenen Platz mit der Rasenwelle und dem Minihügel beisammen, fünf künstliche Palmen ragen in den Himmel, der Blick kann über den Hafen schweifen. Ein Ruhepol im Trubel zwischen Reeperbahn und Hafen. Das Besondere am Park Fiction ist, dass der Platz nirgendwo hinführt.

Es ist eine Aussichtsplattform über dem Fischmarkt. Hierher kommt nur, wer sich ein paar Minuten Ruhe gönnen möchte. Autos fahren hier am Pinnasberg keine, nur das monotone Wummern der Dock-Schiffsbauer ist ständiger Begleiter.

Und wer es gerne etwas kuscheliger möchte, der geht einfach in den Garten der St.-Pauli-Kirche, der direkt an das von Künstlern entworfene "Fiction"-Areal grenzt. Der Kirchgarten ist mit alten Bäumen und einem liebevoll angelegten Rosengarten bewachsen. Dichte Blätter schirmen einen von den Blicken der anderen ab. Durch die alten, gusseisernen Laternen und die mit Moos bewachsenen Steine bekommt der Platz etwas Verwunschenes.