"Was im New Yorker Sofitel-Hotel wirklich geschehen ist, wissen wir nicht. Vieles an diesem Fall erscheint merkwürdig, doch unabhängig von Strauss-Kahns Verhalten lässt uns dieses Bild nicht kalt. Ein mächtiger Mann, der bis dahin gute Chancen hatte, französischer Präsident zu werden, erscheint hier hilflos und in seiner Würde schwer beschädigt. Ein Mächtiger ganz ohne Macht. Einer, der stets auf der Seite der Starken stand, wirkt schwach und fast schutzlos. Er ist ausgeliefert, aber das Gesicht sagt uns auch, dass er nicht nur dem New Yorker Gericht ausgeliefert ist, sondern auch sich selbst."