Stade. Der etwaige Ausbau der Freiburger Straße in Stade in eine vierspurige Zubringerstraße zur Autobahn A 26 hat eine weitere Hürde genommen. Gegen die Stimmen der Grünen hat der Stader Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich den Auslegungsbeschluss für das Projekt verabschiedet. Im Vorfeld gab es erheblichen Diskussionsbedarf zu dem Vorhaben.

Ausschussmitglieder fürchteten, dass der Auslegungsbeschluss den Ausbau endgültig zementieren könnte. Stadtbaurat Kersten Schröder-Doms erklärte, dass dem nicht so sei. Es handele sich darum, einen Entwurf vorzulegen, wie das Areal zwischen der Glückstädter Straße und dem Ortsausgang Stades an der Freiburger Straße gestaltet werden könnte.

"Die Träger öffentlicher Belange und die Bürger werden sich zu dem Entwurf äußern können, es werden keine unveränderbaren Situationen geschaffen", sagte Schröder-Doms. Für die Stadt gehe es mit dem Beschluss darum, dem Land das Signal zu geben, dass die Stadt für einen möglichen Anschluss an die A 26 Pläne in der Schublade habe, die bei Bedarf umgesetzt werden können. Für Stades Entwicklung sei der Bau einer Anschlussstelle besonders wichtig. Die Verwaltung rechnet mit täglich bis zu 26 000 Fahrzeugen auf der Straße, sollte die A 26 bis nach Drochtersen ausgebaut werden.