13 Anwohner in Pinneberg-Waldenau müssen in den kommenden Wochen mit hohen Gebührenbescheiden des Elmshorner Katasteramtes rechnen.

Pinneberg. Darunter sind vor allem die Bewohner des Schünenkamps, die wegen eines neuen Bebauungsplanes ihre Anbauten neu vermessen sollten. Die Anwohner bezeichneten die Aufforderung zur Einmessung im Abendblatt als "Behördenwillkür", für sie geht es um hunderte Euro. Allein das Ehepaar Grimm muss eine Nachzahlung von mehr als 800 Euro befürchten. Am 13. September kamen die Vermesser bei ihnen vorbei. Die Behörde bestätigt auf Anfrage die Aktion und macht aber wenig Hoffnung: "Wir haben klare Vorschriften und eine gültige Gebührenordnung", sagte Peter Blöcker, Sprecher des Elmshorner Landesamtes. Wer sich nicht gemeldet hat, bei dem wird unaufgefordert eingemessen.