Unter allen Autoren, die 2011 auf dem Harbour Front Festival lesen, hat der Ulmer Imram Ayata seiner neuen Dichtung den hinreißendsten Namen gegeben: "Mein Name ist Revolution" heißt sein im Oktober im Blumenbar Verlag erscheinender Roman.

Er erzählt die Geschichte von Devrim, dessen Eltern in den 70ern nach Berlin kamen und über Nacht mit einem Lottogewinn reich wurden. Devrims engster Vertrauter ist Onkel Ahmet, Kommunist, Reisegefährte und Freund fürs Leben. Ayatas Erzählungsband "Hürriyet Love Express" wurde vor sechs Jahren von der Kritik einstimmig gelobt. Als Sohn von Gastarbeitern wird man oft als Fremder gesehen: Diese Zuschreibung münzt Ayata in gute Literatur um.

Imran Ayata: Meine Name ist Revolution 16.9., 21.00 Uhr, "Cap San Diego". Karten unter T. 30 30 98 98