Individuelle Schranksysteme und offene Elemente lassen sich beliebig kombinieren

Das Schlafzimmer steht für Entspannung. Ruhe und Erholung kann jedoch auch nur aufkommen, wenn das Mobiliar genügend Stauraum bietet und der Raum eine gute Atmosphäre ausstrahlt. Neben Bett und Nachttisch gehören üblicherweise Schrank und Kommode zur klassischen Grundausstattung. Letztere wird jedoch inzwischen gern durch trendige Sideboards oder offene Regale ersetzt - modulare Systeme machen es möglich. Ganz neu auf dem Markt ist das Montana-Kleiderschranksystem von Designer Peter J. Lassen. "Das Besondere ist die große Farbauswahl an 42 ökologischen Lackfarben. So lässt sich mit verschiedenen Farben und Modultiefen eine Art Kleiderschrank-Skulptur schaffen", sagt Heyco Hoops von Gärtner Internationale Möbel. Auch mit dem Möbel selbst lässt sich spielen, da es wahlweise auf Füßen, Rollen oder schwebend an der Wand zu befestigen ist. Wer sich für Rollen entscheidet, kann seinen Kleiderschrank als Raumteiler verwenden, die Module sind von allen Seiten gestaltet.

Das Regal Procontra von Confused-Direction - dahinter steht das Designerduo Flo Florian und Sascha Akkermann - kommt Anfang 2012 auf den Markt. Procontra besteht aus mehreren quadratischen Doppelelementen, die zu einer individuell gestaltbaren Regaleinheit zusammengesetzt werden. Je nach Montage entsteht ein anderes Bild, da die Front der Elemente wellenförmig ausgearbeitet ist.

Noch luftiger ist das Regal Domino des italienischen Herstellers Porada. Hier wird eine Metallsäule, die die Regalboxen hält, zwischen Boden und Decke gespannt. Durch ein Drehelement können die einzelnen Fächer unabhängig voneinander gedreht werden. Muss allerdings jeder Zentimeter genutzt werden, so bleibt die beste Lösung der millimetergenaue Einbauschrank. "Jeder Ecke wird damit genutzt", sagt Wolfgang Stein von Cabinet.