Zum Mitraten: Matthias Gretzschel erzählt kleine Geschichten rund um die Hamburger Kirchen

Die Gestaltung dieses Altars ist ebenso schlicht wie bedeutungsschwer: Im Jahr 2008 hat der Architekt Gerhard Scharf dafür ein Konzept entwickelt, in dem biblische Inhalte und Kirchengeschichte miteinander verbunden sind. Auf dem umlaufenden Fries des Sandsteinaltars sind die Namen der zwölf Apostel zu lesen. Im Zentrum der Mensa, wie die Altarplatte genannt wird, befindet sich ein Kreuz, dessen Arme aus Steinen zusammengefügt sind, die aus den vier wichtigsten Städten der Christenheit stammen: aus Jerusalem, Rom, Konstantinopel (dem heutigen Istanbul) und Wittenberg. Die vier Flächen zwischen den Kreuzarmen wurden mit Steinen ausgefüllt, die man dafür in vier Hamburger Hauptkirchen geborgen hat. Der Altar, der in einem relativ niedrigen Raum zu finden ist, wurde durch eine private Spende finanziert.

Frage: Wo befindet er sich?