Berlin. Von der Biomasse, die auf Kaffeeplantagen aufwächst, landet nicht einmal ein Prozent im Heißgetränk. Der chinesische Wissenschaftler Shuting Chang zeigte in Laborstudien in Hongkong, dass Kaffeereste ideal als Nährboden für tropische Pilzkulturen wie Shiitake oder Ganoderma eingesetzt werden können. Der Berliner Thomas Haberlands griff die Idee auf und züchtet Shiitake-Pilze auf Kaffeesatz, den er zuvor in Berliner Cafés eingesammelt hat. Dieses ist eines der 100 Beispiele von Innovationen, die die Wirtschaftswelt begrünen sollen, zusammengefasst unter dem Begriff "Blue Economy". Der Name hebt ab auf die Rettung des blauen Planeten und ist unter www.community.blueeconomy.de im Internet zu finden.