Wer Orientierung sucht, wird im Internet fündig - Beispiele für informative Portale

Hamburg. Der tägliche Konsum entscheidet mit über einen umwelt- und sozialverträglichen Lebensstil. Doch wo bekomme ich Kleidung aus ökologischer Produktion mit angemessen bezahlten Arbeitskräften in den Nähereien? Was ist von den zahlreichen grünen Labels zu halten, und gibt es ein Biorestaurant in meinem Stadtteil?

Antworten auf solche Fragen stehen im Internet. Grundlagen-Informationen bietet zum Beispiel die Verbraucher Initiative in ihrem Portal www.nachhaltig-einkaufen.de . Unter Oberbegriffen wie "Umweltfreundlich & Tierschützend" oder "Fair & Sozial" öffnet sich ein Fenster mit verschiedenen Konsumbereichen von Lebensmitteln bis Reisen.

Für Verbraucher, die wissen wollen, ob sie bestimmten Kennzeichen vertrauen können, hat die Verbraucher Initiative ein eigenes Portal eingerichtet: www.label-online.de gibt Informationen zu mehr als 400 Zeichen und Management-Standards. So sind das Fair-Trade-Siegel oder "Aldi One World" auf Lebensmittelverpackungen "empfehlenswerte" Labels, die Bezeichnung "Delfinfreundlich" auf Thunfischkonserven dagegen "irreführend".

Das Portal www.utopia.de bietet eine Produktsuche an. Selbst beim etwas exotischen Stichwort "Sofa" erscheint eine Liste mit 43 Einträgen, in die sich allerdings einige Mützen hineinmogelten. Sie wurden laut Produktbeschreibung "handgestrickt auf einem Sofa" und mischten sich dadurch unter die Möbelstücke. Utopia nennt zudem gute Adressen - unter dem Stichwort "Mode" zum Beispiel 40 Anbieter in Hamburg von ökofairer Kleidung, Schuhen, Lederwaren oder Schmuck. Und wer sich über Produktion und Verkauf von Biolebensmitteln in Hamburg informieren will, ist bei www.bio-hamburg.de gut aufgehoben.

Reine Produktinformationen liefert das Portal www.ecotopten.de des Öko-Instituts. Es listet für Produkte aus verschiedenen Lebensbereichen die ökologischen Branchenführer auf. Unter www.blauer-engel.de finden sich ebenfalls Vorreiter, sie tragen das deutsche Umweltzeichen.