Seit 1983 geht und betet die kath. Gemeinde St. Marien, Bergedorf, am Palmsonntagabend den Kreuzweg rund um das Gelände des Konzentrationslagers Neuengamme. Sie verbindet das Gedenken an die über 100 000 Menschen, die dort inhaftiert und gequält wurden, mit der Erinnerung an das Leiden und Sterben Jesu Christi. Durch die Lesung von Zeugnissen überlebender Häftlinge, im Hören auf die Passion Jesu und durch das Beten der Psalmen soll aus diesem Ort des Schreckens ein Ort der Versöhnung und Hoffnung werden. Der Kreuzweg beginnt am 17. April um 17 Uhr am "Lagerbahnhof" (Bushaltestelle "Ausstellung"); er dauert knapp zwei Stunden und endet am Ehrenmal. Warme Kleidung wird empfohlen.