Es ist nicht einfach, der Sohn eines berühmten Vaters zu sein. Kyle Eastwood, Spross des mehrfachen Oscarpreisträgers Clint Eastwood, geht bewusst seinen eigenen Weg. Den eines erfolgreichen Bassisten, Arrangeurs und Bandleaeders des Jazz. Sein aktuelles Album "Metropolitan" ist randvoll mit Klängen von urbaner Lässigkeit.

Seinen zeitgenössischen Fusion-Jazz unterstützen Könner wie Till Brönner, Manu Katché oder die französische Sängerin und Stimmakrobatin Camille. Scheint, als hätte der junge Mann die Reife, die sein Vater als später Autorenfilmer erlangte, schon früh entwickelt. Ganz ohne das Filmgenre kommt aber auch Kyle Eastwoods Kunst nicht aus. Für acht Werke seines Vaters hat er elegische Tonspuren beigesteuert, darunter "Mystic River", "Gran Torino" und "Invictus".

Kyle Eastwood 27. Mai, 20.00, ZeitHaus