Daniel Müller-Schott, sein Cello und Robert Schumanns Cellokonzert

Robert Schumanns Cellokonzert liegt Daniel Müller-Schott ganz besonders am Herzen. Kein Wunder, denn die Erstbegegnung mit dem Stück gab seinem Leben eine Wende: "Mit fünf Jahren habe ich im Münchner Herkulessaal eine Probe mit dem Konzert gehört, und das hat mich so beeindruckt, dass ich auch Cello lernen wollte." Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft: zwischen Müller-Schott, seinem Instrument und dem Konzert, das der 34-Jährige heute noch häufig spielt. "Ich halte das für eins der persönlichsten Werke für Cello und Orchester und führ das immer wieder sehr gern auf." Mit den Jahren hat sich seine Interpretation gewandelt, wie er selber sagt: "Ich bin einerseits auf der Suche nach den lyrischen Momenten, nach dieser Poesie in der Musik, aber es geht mir andererseits auch darum, die Kontraste und die Schärfen rauszubringen, die dem Ganzen den nötigen Charakter geben."

Wie er seine Erweckungsmusik im Jahr 2011 gestaltet, zeigt Daniel Müller-Schott nun in zwei Konzerten mit dem NDR Sinfonieorchester, mit dem er es auch auf CD eingespielt hat. Am Pult steht der junge polnische Maestro Krzysztof Urbanski. Er dirigiert nach der Pause die fünfte Sinfonie von Gustav Mahler, deren berühmtes Adagietto für Streicher und Harfe vielen Hörern ganz besonders am Herzen liegt.

Abo-Konzerte 24.2., 20 Uhr, 27.2., 11 Uhr, Laeiszhalle. Karte unter: T. 0180/178 79 80 oder www.ndrticketshop.de