Nicht immer sind sich die unterschiedlichen Fangruppen im Stadion einig. Doch am Ende wollen alle bis auf die Anhänger des Gästeteams eines: den FC St. Pauli siegen sehen

1. Haupttribüne

Der 2010 eröffnete Neubau beherbergt die teuersten Plätze im Stadion. Die Tribüne wird durch Logen- und Business-Seat-Inhaber geprägt, es gibt aber auch eingefleischte Fans wie die Oldtras mit ihrem Blumenblock. Im Übergang zur Südkurve befinden sich die Kindertagesstätte Piratennest und die Kinderplätze des Rabauken-Clubs.

2. Nordkurve

Auf dem Provisorium, das 2014 ersetzt werden soll, finden neben den Gästefans auch viele St.-Pauli-Anhänger wie der Nord-Support Platz. Die Gemeinschaft verfolgt unter dem Motto "Der Norden muss laut sein" das Ziel, die Nordkurve aktiver, bunter und eben lauter zu machen. Zudem gibt es auf der Tribüne den Familienblock.

3. Gegengerade

Das ursprünglichste Stück Millerntor-Stadion existiert noch bis 2012. Wer hier steht, setzt in der Regel auf Unterstützung abhängig vom Spielverlauf. So wie beispielsweise der Fanklub Alte Schule. Für Aufsehen sorgt seit dieser Saison eine Loge, die sich in einer Bretterbude mit Wellblechdach am linken Rand der Tribüne befindet.

4. Südkurve

Auf keiner anderen Tribüne ist die Anhängerschaft so unterschiedlich wie hier. Logen- und Business-Seat-Inhaber teilen sich den Süden unter anderem mit Ultra Sankt Pauli - der lautstärksten und gleichzeitig umstrittensten Fangruppierung, weil diese auf weitgehend vom Spielverlauf unabhängigen Dauergesang setzt.