Der Tenor Andrea Bocelli bittet zum Gala-Liederabend in die Laeiszhalle

Popstar Céline Dion sagte über ihn: "Wenn Gott eine Stimme hätte, würde er klingen wie Andrea Bocelli." Nicht alle Kritiker sind von seinen stimmlichen Qualitäten überzeugt; es mag größere Stimmen geben - doch Andrea Bocelli fasziniert. Schließlich wurde auch eine Maria Callas, stimmtechnisch nicht makellos, einst wegen ihrer Darstellungskunst und Intensität zum Inbegriff der Primadonna.

Kein klassischer Sänger konnte bislang beim Pop-Publikum ähnlich punkten wie der blinde Tenor aus dem toskanischen Volterra, seit er Mitte der 90er-Jahre mit dem Henry-Maske-Abschiedslied "Time to Say Good-Bye" seinen internationalen Durchbruch feierte. Mittlerweile hat Bocelli weltweit über 70 Millionen Platten verkauft, ist der Erfolgreichste seiner Zunft. Er füllt die größten Arenen, er tritt bei "Wetten, dass ..?" auf und bei prestigeträchtigen Benefizveranstaltungen, sogar auf der Opernbühne war er schon zu erleben.

Nun kehrt der Popstar der leichten Klassik auf die deutschen Bühnen zurück - mit einem der Jahreszeit angemessenen Liederabend "Notte illuminata", erleuchtete Nacht, heißt das Programm voller Evergreens aus Oper und Konzert; die Klavierbegleitung übernimmt der italienisch-amerikanische Pianist Vincenzo Scalera.

Notte illuminata 11.1., 20 Uhr, Laeiszhalle. Karten unter T. 30 30 98 98