Jazzsängerin Lisa Bassenge schwelgt in urbaner Melancholie

Bei der Berliner Sängerin Lisa Bassenge klingt die Stadt wie Samt. Ob sie mit schleppendem Besenbeat "It's Raining" klagt oder in "In Between Days" bluesig in urbaner Melancholie schwelgt. Die Sängerin steht für Jazz made in Germany und verführt mit zauberhaften Eigenkompositionen und modernen Klassikern.

Mit "Nur Fort" erscheint im kommenden Januar das fünfte Album der Sängerin und ihres Quartetts. Diesmal hat sie fast ausnahmslos deutsche Titel gewählt wie "Über Eis". Ihre Lieder handeln von Abschied und Aufbruch. Von der Sehnsucht nach einem utopischen Ort des Glücks.

Am 26. Februar wird sie es auf Kampnagel in der Reihe JazzToday präsentieren. Regelmäßig stellt die Reihe aufregende deutsche und internationale Künstler einander konzertant gegenüber. Den zweiten Teil des Abends bestreiten mit dem französisch-amerikanischen Jazz-Pianisten Jacky Terrasson und seinem Trio ein ausgewiesener Könner seines Fachs. Er begleitete Größen wie Betty Carter und Cassandra Wilson, Dianne Reeves und Dee Dee Bridgewater. Mitte der 90er-Jahre gründete er sein eigenes Trio mit Ugonna Okegwo am Bass und Leon Parker am Schlageug.

Lisa Bassenge/Jacky Terrasson Trio 26.2., 20 Uhr, Kampnagel, Tickets unter T. 30 30 98 98