Eine Tagung im Museum widmet sich den Flüssen Norddeutschlands

Wasser ist in Norddeutschland ein zentrales Element. Flüsse dienen als Verkehrswege, Nahrungs- und Energiespender, politische Grenzen, Standorte von Gewerbe und Industrie, Schauplätze von Katastrophen oder auch als Kulissen für Kunst und Literatur. Stets beinhaltete die Geschichte der Flüsse auch den Versuch, sie mithilfe von Kanälen, Deichen oder Schleusen einzugrenzen und zu lenken.

Eine zweitägige Tagung im Museum für Hamburgische Geschichte beleuchtet am 18. und 19. Januar die Bedeutung der Flusslandschaften und ihrer Lebenswelten innerhalb der regionalen Kultur. Schwerpunkt der Gespräche von über 20 Fachleuten aus ganz Norddeutschland bilden Themen der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, der Verkehrs-, Kultur- und Regionalgeschichte vom frühen Mittelalter bis heute. Die Aspekte reichen von mittelalterlichen Hafenplätzen bis zu Wasserverschmutzung und Eiswinter.

Leben am Wasser: Flüsse in Norddeutschland Tagung 18. und 19.2.2011, Museum für Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24, Gebühr pro Tag 10 Euro, Anmeldung und Tagesprogramm ab 15.1.2011 unter www.hamburgmuseum.de