es gibt zwar den vielzitierten Spruch "der Tod gehört zum Leben", aber tatsächlich beschäftigen sich die meisten von uns nur sehr widerwillig mit dem Thema Sterben. Der Tod und vor allem Leid passen nicht in unseren Alltag, der erfüllt ist von anderen Sorgen und Nöten. Wir denken gerne an die Zukunft, aber nicht daran, dass sie auch ein Ende hat.

Aber es gibt Menschen, die sich jeden Tag mit Sterbenden umgeben und sich bewusst für eine Arbeit in einem der sechs stationären Hamburger Hospize entschieden haben. Diese Krankenschwestern, Pfleger, Psychologen, Sozialpädagogen, Ärzte und Pastoren haben es zu ihrer Aufgabe gemacht, Todkranke in ihren letzten Tagen und Wochen zu begleiten, um ihnen ein Sterben in Würde zu ermöglichen. Sie lassen diese Menschen in der Not nicht alleine - ein urchristlicher Gedanke.

Wir wollten wissen, warum sich Pflegekräfte für die Hospizarbeit entscheiden? Wie sie mit der körperlichen und seelischen Belastung umgehen? Was den Reiz dieser Arbeit ausmacht - wie es also ist, wenn man den Tod ganz nah an sich heranlässt. Die Abendblatt-Redakteurin Hanna-Lotte Mikuteit hat dazu die junge Krankenschwester Katja Fischer im Diakonie-Hospiz Volksdorf bei ihrer Arbeit begleitet.

Auch die Familienzeit beschäftigt sich passend zur Jahreszeit mit dem Thema Sterben und Trauer. Denn vielen Eltern fällt es schwer, ihren Kindern den Tod zu erklären. Doch Kinder haben Fragen dazu, spätestens dann, wenn die geliebte Oma oder das Haustier gestorben ist. Die zehn wichtigsten Fragen und Antworten dazu finden Sie auf der letzten Seite.

Einen schönen November mit vielen bunten Waldspaziergängen wünscht Ihnen

Ihre Sabine Tesche