Moderne Technik und spannende Materialkombinationen machen jeden Esstisch zu einem Erlebnis

Jetzt steht die kühle, dunkle Jahreszeit ins Haus. Und schon wird der heimische Esstisch wieder zum Mittelpunkt der Geselligkeit. Wird zu zweit oder im kleineren Kreis der Familie gegessen, darf der Tischumfang ruhig etwas kleiner sein. Bei großen Tafeln mit mehreren Personen wird natürlich mehr Platz benötigt. Da kommt es gelegen, dass immer mehr Hersteller auch so genannte Funktionstische anbieten. Die rechteckigen oder runden Tische lassen sich dank leicht zu handhabender Auszugsfunktionen mit Leichtlaufschienen, Schwenksystemen, Kulissen- oder Synchronauszügen im Handumdrehen erweitern. Teilweise erlaubt die moderne Technik sogar Verlängerungen, wenn die ersten Gäste bereits am Tisch versammelt sind - und selbst volle Gläser können stehen bleiben. Ein führender Anbieter von Funktionstischen ist beispielsweise die Firma Draenert. Die Esstischkollektion umfasst vom klassischen Refektorientisch über hoch entwickelte Tische mit Glasauszug bis hin zu modernsten Dreh- und Schwenksystemen eine große Auswahl an Modellen.

Ob im Esszimmer, in der Küche oder im offen gestalteten Wohnbereich - aufgetischt wird längst nicht mehr nur auf Tischen, die aus einem Material bestehen. Im Trend ist die Kombination verschiedener Werkstoffe und Materialien wie Holz, Metall, Glas, Porzellan, Stein oder Corian.

Leicht und fließend im Erscheinungsbild ist zum Beispiel der Tisch Arc, den das bekannte britische Architekturbüro Foster+Partners für die italienische Möbelmarke Molteni entworfen hat. Der futuristisch anmutende Fuß des Tisches wird aus einem modernen Verbundstoff hergestellt, der aus Zement und organischen Fasern besteht. Das innovative Material ist unempfindlich und elastisch zugleich - und obendrein wasserdicht. Daher kann der Tisch auch im Freien stehen. Zur Auswahl stehen die Farbe Weiß und zwei Grautöne. Die Tischplatte ist aus Sicherheitsglas. Sie steht in zwei Größen, extrahell sowie in einer dunkleren Rauchglas-Variante zur Auswahl.

Ganz anders in seiner Erscheinung ist dagegen der eher rustikal wirkende Tisch aus der Kollektion Gray vom italienischen Hersteller Gervasoni. Das weiß oder grau gebeizte Gestell aus Eiche oder amerikanischem Nussbaum harmoniert gut mit der Tischplatte, die wahlweise aus Schiefer, Marmor oder Holz bestehen kann.

Freunde von Massivholztischen kommen natürlich ebenso auf ihre Kosten. "Massive Holztische aus markanten Hölzern sind nach wie vor gefragt. Mit gusseisernen Wangen oder in Kombination mit Edelstahl sehen Holztische auch edel aus", sagt der Hamburger Einrichtungsexperte Jens Hausmann. Sehr beliebt sei vor allem Nussbaum-Holz. Es hat eine gestreifte, leicht kegelartige oder ovale Maserung und verleiht den Möbeln ein elegantes Aussehen.

Beim Kauf eines Esstisches sollte darauf geachtet werden, dass Exemplare mit Zargen unter der Platte für größere Personen oftmals nicht geeignet sind, weil die Oberschenkel anstoßen könnten. Außerdem wirken Esstische im Laden oft kleiner als in den eigenen vier Wänden. Wer keine unangenehme Überraschung erleben will, sollte daher den Tisch sowie den dafür avisierten Stellplatz genau vermessen oder nach Möglichkeit eine Probeaufstellung mit dem Händler vereinbaren. Ferner ist zu bedenken, dass Glastische kleine Räume optisch größer wirken lassen. Wer einen runden Tisch aufstellen möchte, braucht viel Platz, da diese im Vergleich zu quadratischen oder rechteckigen Tischen schlecht zu nutzende Ecken hinterlassen. Außerdem sollten runde Tische möglichst immer frei im Raum stehen.