Kripomann Axel Petersen und seine spektakulären Fälle
Er ist einer der bekanntesten Profiler in Deutschland - und hat jüngst ein Buch über seine Arbeit bei der Polizei herausgebracht. "Die Spur des Bösen" hat Axel Petermann, 58, es genannt. Darin schildert der Fallanalytiker der Bremer Mordkommission die spektakulärsten Fälle aus seinen knapp 40 Jahren Polizeidienst.
"Einen selbstständigeren, einen verantwortungsvolleren und abwechslungsreicheren Beruf kann ich mir nicht vorstellen - auch, und gerade weil er sich fast immer mit den Abgründen des menschlichen Verhaltens beschäftigt", sagt Petermann über seine Arbeit, die weit mehr ist als nur ein Job; sie ist eine Art Mission geworden.
In seiner beruflichen Laufbahn verfolgte Petermann die Spur des Bösen auf vielfältigste Weise: als Mordermittler, Leiter einer Mordkommission und stellvertretender Leiter für Gewaltdelikte. Die Aufgabe, den Täter zu überführen, reichte ihm irgendwann nicht mehr. Ihn begann zu interessieren, warum ein Mensch zum Verbrecher wird.
Beim Krimifestival schildert Petermann, wie ein Profiler arbeitet, was ihm die Leiche und was ihm der Tatort über den Täter erzählen.
Ein faszinierender Einblick in die Innenwelt der Polizeiarbeit.
Axel Petermann Moderation: Harald Butz, Fr 5.11., 18.00, Kampnagel, Eintritt 10,-
(va)