Auch wenn sich Magdalena Kozena in verschiedenen Ecken des Repertoires tummelt und nicht auf einen Stil festgelegt ist, bleibt die Barockmusik doch eine besondere Vorliebe der tschechischen Mezzosopranistin. Kein Wunder, schließlich gelang ihr als Nero in Monteverdis "Krönung der Poppäa" im Jahr 2000 der Durchbruch - und ihre Händel-, Bach- und Vivaldi-Aufnahmen waren große Erfolge. Für die Elbphilharmonie-Reihe "Stimmwelten" schnürt Kozena ein Überraschungspäckchen mit frühbarocken Entdeckungen: Unter dem Motto "Lettere amorose" ("Liebesbriefe") erkunden sie und das Ensemble Private Musicke unter anderem Werke von Vitali, Caccini und dem wunderbaren Sigismondo d'India.

Stimmwelten 4.11., 20 Uhr, Laeiszhalle