Für das Album "Ceremony" erhielten der kubanische Pianist Omar Sosa und die NDR Bigband im vergangenen Jahr einen Echo Jazz. 2012 werden sie das Werk beim Elbjazz Festival aufführen. Sosas Musik basiert auf traditionellen kubanischen Melodien, mit denen auf der Karibikinsel die Orishas gefeiert werden, das sind die Götter der Yoruba-Religion, die mit den Sklaven aus Afrika ihren Weg auf die andere Seite des Atlantiks fand.

Sosa, Jahrgang 1965, kennt keine stilistischen Grenzen. Schon früh kam er mit afro-kubanischen Rhythmen in Berührung, integrierte Funk und Elemente des Hip-Hops in seine Kompositionen und beschäftigte sich mit der Musik der Gnawa, eines Stammes aus der Südsahara. Für das Hamburger Konzert bringt er sein Trio mit Calixto Oviedo Mulens (Schlagzeug); Marcos Ilukán (Percussion) und Childo Thomas (Bass) mit. Die NDR Bigband wird von Jörg Achim Keller geleitet.

"Ceremony" 25.5., 19.30, Blohm & Voss Open Air. Karten unter 01805/85 38 52 (14 ct/Min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreis max. 42 ct/Min.)