Zum Mitraten: Matthias Gretzschel erzählt Geschichtenrund um Hamburger Kirchen

Die schöne barocke Kirche mitten in der Stadt ist auch deswegen so bekannt, weil sich direkt vor ihr die Gräber eines im 18. Jahrhundert ungemein populären Dichters und seiner beiden Ehefrauen befinden. Als dieser am 22. März 1803 bestattet wurde, waren Tausende Trauergäste gekommen. Der Poet hatte die Grabstelle schon 1759 erworben, um hier seine im Kindbett gestorbene erste Frau, eine Hamburger Kaufmannstochter, beisetzten zu können. Den klassizistischen Grabstein mit dem Relief einer antik gewandten Frauengestalt ließ seine zweite Frau, die später hier ebenfalls beigesetzt wurde, anfertigen und aufstellen. Es trägt die Aufschrift. "Deutsche nahet mit Ehrfurcht und Liebe der Hülle eures größten Dichters. Nahet ihr Christen mit Wehmut und mit Wonne der Ruhestätte des heiligen Sängers, dessen Gesang Leben und Tod Jesum Christum pries".

Frage: Wie heißt der Dichter und vor welcher Kirche ist er begraben?