Wer an Legasthenie leidet, hat eine massive Störung beim Erlernen der Schriftsprache. Betroffene haben Probleme, gesprochene Sprache in Schriftform umzusetzen und umgekehrt. Anders als die Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS), die an äußere Ursachen geknüpft ist, ist Legasthenie genetisch bedingt und nicht heilbar. Laut Statistik sitzen in jeder Klasse mindestens drei betroffene Kinder.

Deutlich sichtbar wird Legasthenie meist in dem ersten Halbjahr nach der Einschulung. Eine professionelle Behandlung, beispielsweise durch das Trainieren der Sinneswahrnehmung, sollte möglichst früh beginnen. Anhand eines Testverfahrens kann bei Kindern Legasthenie festgestellt werden.

Infos dazu gibt es beim Dachverband Legasthenie unter www.legasthenieverband.org an. In Hamburg: Landesverband Legasthenie und Dyskalkulie, Tel.: 040/695 08 25.