Vor Ihnen liegen Artikel, deren Themen Hamburger Schülerinnen und Schüler selber gewählt, recherchiert und aufgeschrieben haben. Sechs Wochen hatten sie sich zuvor beim 17. Durchgang der Abendblatt-Aktion "Schüler machen Zeitung" intensiv mit dem Abendblatt beschäftigt. Nun berichten sie aus ihrer Welt, von ihren Bedürfnissen und Erfahrungen, authentisch und lebensnah.

Spannend ist, welche Bereiche immer wieder Thema waren. So gab es dieses Jahr besonders viele Artikel zum Thema Facebook. Allerdings vor allem solche, die vor den Gefahren dieses sozialen Netzwerks warnen. Weil es bei intensiver Nutzung zeitraubend, isolierend und sogar vielleicht süchtig machend ist. Gut, wenn Schüler das frühzeitig erkennen.

Überhaupt scheint es für die meisten Jugendlichen nicht mehr möglich, sich eine Welt ohne Internet, Handy und Fernsehen vorzustellen. Wunderbar zu lesen ist dazu der Selbstversuch von Aashish Dhamija, der gewettet hat, eine Woche ohne Medien auszuhalten. Er entdeckte, wie schön das Lesen eines Buches sein kann. Ob er seine Wette gewonnen hat, steht auf der Freizeit-Seite. Es gibt auch einen Beitrag über Cyber-Mobbing - ein Phänomen, das offenbar immer mehr unter Jugendlichen zunimmt. Dazu passt, dass eine Schülerin ihre Kindheit mit der vor 60 Jahren vergleicht und zum Resultat kommt, dass die Jugend früher durchaus auch ihren Reiz hatte.