Andris Nelsons und Håkan Hardenberger haben etwas gemeinsam

Spätestens seit seinem aufsehenerregenden "Lohengrin"-Debüt bei den Bayreuther Festspielen 2010 ist der Name des jungen lettischen Dirigenten Andris Nelsons in aller Munde. Beim NDR Sinfonieorchester wird er nun Anfang Februar unter Beweis stellen, dass ihm sein Ruf als Überflieger nicht ohne Grund vorauseilt. Und das bei einem Programm so ganz nach Nelsons Geschmack: unkonventionell in der Zusammenstellung, ausgesprochen schwierig in der dirigentischen Ausgestaltung. Zwei selten zu hörende Tondichtungen von Dvorák ("Heldenlied") und Strauss ("Aus Italien") treffen hier auf das Trompetenkonzert "Bridge" von Rolf Martinsson. Der schwedische Komponist hat in dem hochvirtuosen Stück für den Interpreten Håkan Hardenberger sogar dessen Namen als Tonsymbol verewigt. Umso besser, dass Nelsons auch von dieser Materie viel versteht - schließlich hatte er seine erste Stelle als Trompeter an der Lettischen Nationaloper.

Abo-Konzert 9.2., 20.00, 12.2., 11.00, Laeiszhalle. Karten unter T. 0180/1787980* oder www.ndrticketshop.de