Hohe Funktionalität und Wertbeständigkeit gehörten für den dänischen Architekten und Designer Arne Jacobsen zu den Grundvoraussetzungen seiner Entwürfe. Auch heute noch zeugen viele international bekannte Bauwerke - in der Hamburger City Nord das dunkel gehaltene Bürogebäude von Vattenfall - von seiner Schaffenskraft und seiner klaren Formensprache.

Vielseitig begabt und interessiert befasste sich Jacobsen nicht nur mit Architektur, sondern schuf auch diverse Accessoires und Möbel. So war zum Beispiel die dänische Firma für Bad-Armaturen Vola A/S in den 60er-Jahre auf den Designer aufmerksam geworden. Der Firmeninhaber Verner Overgaard konnte Jacobsen schließlich für eine Zusammenarbeit gewinnen, die Jahre andauerte und den Bad-Armaturen eine völlig neue Formensprache bescherte. "Diese Armatur in echter Bauhaus-Tradition ist der älteste Designklassiker der Armaturengeschichte, praktisch seit 1968 unverändert", sagt Martin Jensen, Geschäftsführer vom Bäder Fachhandel Peter Jensen. Dabei waren nur Griff und Auslauf als Wandelemente zu sehen, Mischer und Zulaufrohre waren völlig in die Wand integriert.

Inzwischen wurde aus dem "Eingriffmischer mit festem Auslauf" mit der Bezeichnung 111 eine komplette Serie für den Waschtisch, die Küche, für Wanne, Dusche und Brause. Gleichzeitig wurden alle marktüblichen Zubehörteile, wie zum Beispiel Seifenablage, Handtuchhalter oder auch der Wannengriff passend zum Design entwickelt.

Für diese Serie wurde ein umfassendes Sortiment unterschiedlicher Oberflächen aufgestellt, sei es der matt gebürstete Edelstahl, poliertes oder mattes Chrom, Messing poliert oder 15 weitere Farben.