Schluckstörungen können nach einem Schlaganfall, einer Operation, bei Tumoren, Verletzungen des Rückenmarks oder durch neurologische Störungen auftreten. Eine veränderte Sensibilität im Mundraum kann damit ebenso zusammen hängen wie eine eingeschränkte Kieferbeweglichkeit oder auch übersteigerte Reflexe wie der Beiß- oder Würgereflex. Logopäden können Betroffenen helfen. Die logopädische Therapie sollte jedoch so frühzeitig wie möglich beginnen. Die Einheiten betragen in der Regel 45 Minuten. Dabei wird an der optimalen Körperhaltung des Patienten bei der Nahrungsaufnahme gearbeitet ebenso wie an der Atmung und Regulierung der Muskelspannung sowie an der Schluckmotorik. Nicht behandelte Schluckstörungen können lebensbedrohliche Folgen haben. Dazu gehören Mangelernährung, Dehydratation, Erkrankungen der Mundschleimhaut und Lungenentzündungen.

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