Gordon Matthew Thomas Sumner, besser bekannt als Sting, liebt es, ein Stachel (engl. "Sting") im Fleisch des musikalischen Pop-Mainstreams zu sein. Erst kürzlich trommelte er völlig unerwartet seine alten Weggefährten vom Punk-Trio The Police für eine gigantische Welttournee zusammen. Seinem Ruhm als Pop-Legende kann auch ein mäßig aufregendes Jahreszeitenalbum wie zuletzt "If On A Winter's Night" nicht am Lack kratzen.

Natürlich erinnert man sich seiner lieber anhand des sensationellen Albums "Dream Of The Blues Turtles" oder des legendären Live-Werks "Bring On The Night", mit dem der Jazz im Pop Einzug erhielt. In den 90er-Jahren waren seine musikalischen Schöpfungen zwar weniger innovativ - erfolgreich waren sie immer.

Bei seinen beiden Festivalauftritten wird Sting aber weniger Winterlieder präsentieren, sondern Pop aus allen Dekaden mit Elementen aus der Klassik kreuzen. Zur Seite steht ihm dabei das Bundesjugendorchester. Die Festivalleitung sandte dem Popveteranen die Anfrage und er sagte spontan zu. Beide Konzerte sind restlos ausverkauft.

Sting 26./27. Mai, 20 Uhr, KraftWerk (ausverkauft)