Einen stolzeren Namen kann sich ein Streichquartett gar nicht zulegen als Quartetto di Cremona. Ist doch das norditalienische Städtchen Heimat der berühmtesten Geigenbauer der Musikgeschichte von Amati bis Stradivari.

Ausgebildet von so legendären Kammermusikern wie den Bratschern Hatto Beyerle und Piero Farulli, haben die vier jungen Italiener seit ihrem Zusammenschluss 2002 internationale Preise erhalten. Nach Wolfsburg kommen die vier mit einem erlesenen Programm. Im Zentrum steht das Vierte Streichquartett von Béla Bartók, mit dem berühmten Pizzicato eine Herausforderung für Kopf und Ohren der Spieler wie der Zuhörer. Das G-Dur-Quartett op. 77 Nr. 1 von Joseph Haydn, ein in seiner Kühnheit verblüffendes Spätwerk, eröffnet das Konzert, und Robert Schumanns melodienseliges Quartett in A-Dur bildet den beschwingten Schluss.

Quartetto di Cremona 23. Mai, 11 Uhr, FreiRaum