Das Bruttogeldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland ist im abgelaufenen Jahr 2009 nach Schätzungen von Allianz Global Investors um 4,4 Prozent auf 4,64 Billionen Euro gewachsen. Gut 60 Prozent des Geldvermögenszuwachses, der sich 2009 auf knapp 200 Milliarden Euro belief, flossen als neue Anlagemittel zu, knapp 40 Prozent waren auf Bewertungsgewinne des Geldvermögens zurückzuführen. Die Sparquote verharrte auf dem hohen Niveau von 11,2 Prozent. Nach wie vor beherrscht das Thema Sicherheit die Anlageentscheidungen der privaten Anleger. Sie parkten ihr Geld lieber auf kurzfristig verfügbaren Konten. So war ein Anstieg von rund 20 Prozent bei Sichteinlagen, also jederzeit verfügbarem Geld, zu verzeichnen. Insgesamt liegt 38 Prozent des Geldvermögens der privaten Haushalte bei Banken.