Sein Name gehört zu den klangvollsten der Zunft: Seit seiner Gründung im Jahre 1947 hat das New Yorker Juilliard String Quartet - in wechselnden Besetzungen - Maßstäbe der Quartettkultur gesetzt und insbesondere daran mitgewirkt, einen spezifisch amerikanischen Quartettklang zu prägen: gleichermaßen süffig und schlackenfrei.

In die Laeiszhalle kommen die hohen Herren im neuen Jahr mit lauter Gipfelwerken der Quartettliteratur. Auf ihr Programm haben sie nicht nur Franz Schuberts berühmtes "Rosamunde"-Quartett gesetzt, sondern dazu Béla Bartóks Zweites Streichquartett und Beethovens Streichquartett F-Dur op. 135, das letzte seiner späten Quartette. Die Kombination ist so naheliegend wie aufregend; hat sich doch Bartók so intensiv wie kein anderer Komponist seiner Zeit mit Beethovens späten Quartetten auseinandergesetzt. Eine Einladung zum lustvollen und genauen Zuhören.

Juilliard String Quartet 30.1., 19.30 Uhr, Laeiszhalle. Karten unter T. 44 02 98