Einblicke in die Welt der Feen, Hochspannung mit Blitzen - was die kleinen Besucher fasziniert

Wissen kennt keine Grenzen, schon gar keine Altersgrenzen. Deshalb bietet das Programm der Nacht des Wissens in diesem Jahr wieder viele Attraktionen speziell für die jungen Forscher und Entdecker. Thematisch ist für jeden etwas dabei.

Für kleine Prinzessinnen ab sechs Jahren bietet die Akademie Mode & Design beispielsweise von 17 bis 17.30 Uhr einen Einblick in die Welt der Feen. Woher bekommen die ihre hübschen Kleider, und wer stellt sie her? Diese Fragen werden fachmännisch beantwortet. Um 18 Uhr können die Kinder selbst kreativ werden und ihre Jeans neu gestalten. Dafür sollte ein entsprechendes Kleidungsstück mitgebracht werden sowie Malbekleidung, die dreckig werden darf.

Angehende Piloten, die mindestens vier Jahre alt sind, können dagegen von 17 bis 21 Uhr in der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Campus Berliner Tor) dem Rätsel auf den Grund gehen, warum ein Flugzeug fliegt. Eigene Flugobjekte werden natürlich auch gebastelt.

Schere und Klebe kommen auch andernorts zum Einsatz. Das Heinrich-Pette-Institut bringt Nachwuchswissenschaftlern von 17 bis 21 Uhr auf diese Weise die spannende Welt der Biologie näher, im Geomatikum wird von 17 bis 22 Uhr im Kindermuseum die Zukunft skizziert - und wer schon immer mal Proteine falten wollte, der ist von 17 bis 24 Uhr im Bereich Naturwissenschaften der Uni Hamburg genau richtig.

Neben dem Basteln stehen auch echte Experimente bereit. Im Deutschen Elektronen-Synchrotron (Desy) wird schon ab 12 Uhr mittags die Welt der Physik durch viele Mitmach-Aktionen zugänglich gemacht. Auch der Deutsche Wetterdienst lässt die kleinen Besucher nicht im Regen stehen und zeigt seine Messstationen.

Spannend geht es außerdem in der Helmut-Schmidt-Universität zu, wo von 17.30 bis 18 Uhr im Hochspannungslabor demonstriert wird, wie Blitze entstehen. Anschließend können die Kinder von 18 bis 19 Uhr durch kleine Experimente sogar selber den elektrischen Strom erforschen.

Auf ähnliche Weise werden in zwei halbstündigen Veranstaltungen um 17.15 und 20.15 Uhr an der Technischen Universität Hamburg-Harburg Naturwissenschaften präsentiert. Dazwischen haben die Helden von morgen die Möglichkeit, an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Campus Bergedorf) einen Bereich kennenzulernen, der sich "Rescue Engineering" nennt: Rettungswagen und medizinische Geräte werden hier dem Alter entsprechend vorgestellt.

Für Kinder ab 10 Jahren gibt es zudem jede Menge Vorträge. Bei der Forschungsstelle für Zeitgeschichte dreht sich um 20.30 und um 23 Uhr jeweils eine halbe Stunde lang alles um die Zahl Neun. Die Hochschule Fresenius klärt von 17 bis 18 Uhr, ob Fernsehen doof macht, die Hamburg Media School gibt zwischen 18.30 und 19 Uhr Tipps zur Selbstdarstellung im Internet.

Ein Höhepunkt für kleine Forscher ist außerdem der Blick hinter die Kulissen des Zoologischen Museums um 17 und 20 Uhr. Nachts im Museum - kein Film, sondern Wissen zum Anfassen.

Wer noch mehr Anregungen haben möchte: Auf der Internetseite zur Nacht des Wissens werden Routen zur Biomedizin (14 bis 16 Jahre), zur Musik (12 bis 16 Jahre), zu Naturwissenschaften und Technik (10 bis 14 Jahre), Kunst und Design (14 bis 16 Jahre), Sprache und Medien (12 bis 16 Jahre), Wirtschaft und Recht (12 bis 16 Jahre) und eine Route für die Jüngsten angeboten.