Design, Farbe, Konstruktion - neben den äußeren Kriterien bieten moderne Sitzmöbel auch diverse elektrische und manuelle Funktionen.

Seit 1955 markiert das Design-Zentrum Nordrhein-Westfalen international herausragendes Design mit einem roten Punkt, dem "red dot". Unter den Sesseln, die 2009 mit der begehrten Auszeichnung bedacht wurden, ist der schwungvolle Sessel Mychair von Walter Knoll, der über Clic zu beziehen ist. Mit dem Sessel Mychair gelingt dem bekannten holländischen Designteam UNStudio/Ben van Berkel ein Sessel, der ganz dem Zeitgeist entspricht - fast wie eine Skulptur wirkt der Mychair. Interessant ist, wie die Form mit den Sehgewohnheiten spielt. Schräge, runde und gerade Flächen wechseln sich auf dem geschäumten Korpus ab. Bei den gepolsterten Seitenteilen werden intensive Stoffstrukturen und Farben miteinander kombiniert.

"Die aktuellen Sessel zeichnen sich vor allem durch ihre schlanke Linie, individuelle Funktionen und einen hohen Sitzkomfort aus", sagt Manfred Gohde von der Sesselei. Wie er weiter berichtet, würden die Kunden zunehmend Sessel kaufen, die sich entsprechend den Körpermaßen verändern lassen. Neben dem Spinnaker vom norwegischen Hersteller Hodnebo empfiehlt Gohde den Stressless-Sessel von Ekornes. Bei seiner Einführung 1971 war der Stressless mit dem typischen, runden Standfuß einer der ersten Komfortsessel überhaupt. Mit seinen patentierten Funktionen - vom Gleitsystem, das jeder Bewegung folgt, bis zum Plus™ System, das automatisch für die richtige Unterstützung von Kopf und Kreuzbereich sorgt - gehört er heute zu den beliebtesten Komfortsesseln. Für nahezu jeden Wohnstil findet sich ein Modell in der passenden Farbe, Holzart und Bezugsqualität. Durch hohen Sitzkomfort zeichnen sich zum Beispiel die Modelle Dream, Spirit, Vegas oder Chelsea aus. Mit den Stressless-Sesseln Jazz und Blues sind jetzt auch Modelle für Designorientierte in mittlerer und großer Größe erhältlich. Mit glattem Metallrahmen und einfachen Linien sprechen diese Sessel auch jene Menschen an, die es gern bequem haben, auf ein zeitgemäßes Design aber nicht verzichten wollen. Besonders gelungen sind an den Sesseln, die auch der Möbelpark Sachsenwald führt, ihre schlanke Konstruktion und die unsichtbare Verstellbarkeit der mit Leder bezogenen Sitzkonstruktion.

Ein zeitloser, attraktiver Relax- und Komfortsessel zum Wohlfühlen und Entspannen ist auch der Kinema von Sinn Living, gesehen bei Team 7 Hamburg. Er ist mit und ohne Edelstahldrehteller zu haben. Die Relaxfunktionen lassen sich manuell oder elektrisch bedienen. Bei der motorischen Variante kann die optimale Sitz-und Liegeposition durch separat voneinander angesteuerte Elektromotoren stufenlos gewählt werden. Das in der Armlehne integrierte Bedienpaneel wird unsichtbar unter dem Bezug oder sichtbar aus Edelstahl gefertigt. Eine freie Platzierung im Raum ist durch die Akku-Technik möglich. Ein Kabel benötigt man nur für den Ladevorgang, der je nach Nutzung nach etwa einer Woche vorgenommen werden muss.

Wer die nicht-motorische Funktionsweise bevorzugt, kommt mit der manuellen Version von Kinema auf seine Kosten. Anstatt eines Bedienpaneels befindet sich in der Armlehne ein kleiner Knopf, mit dem sich die Rückenlehne stufenlos verstellen lässt. Die Beinauflage kann durch einen leichten Körperdruck nach vorn bewegt werden. Bei allen Varianten ist die Kopfstütze ebenfalls manuell zu regulieren.

Aber nicht nur Form und Technik sorgen für Bequemlichkeit, auch die Art des Bezuges - Stoff oder Leder - trägt zur Freude am Sessel bei. Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl eines guten und durabeln Stoffs sind die getesteten Scheuertouren, wobei ein guter Stoff mindestens 30- bis 40 000 Scheuertouren aushalten sollte. Hauptsächlich werden Polyacryl- und Polyesterveloure verarbeitet, aber auch Baumwolle, Viskose oder Mohair. Zeitlos ist auch ein Lederbezug, wobei glattes Leder sehr beliebt ist. Der Vorteil: Zur Reinigung genügt schon ein weiches Tuch.

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