Nach der Studie des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) “Pflegeleistungen - vom Kostenfaktor zum Jobmotor“ ist die Pflegebranche ein gewaltiger Wachstumsmarkt und damit auch ein Beschäftigungsmotor.

Mit seinen bundesweit rund 810 000 Beschäftigten erzielt dieser Bereich derzeit eine Wertschöpfung von rund 25 Milliarden Euro. Das sind fast 20 Prozent der Wirtschaftsleistung des gesamten Gesundheitswesens. Laut Studie werden sich bis 2050 Wertschöpfung und Beschäftigtenzahl fast verdreifacht haben. Danach sind in gut 40 Jahren 2,2 Millionen Menschen in der professionellen Pflege tätig. Hauptgrund für diese Entwicklung ist der demografische Wandel. "In den nächsten 30 Jahren wird sich die Anzahl der Pflegebedürftigen auf über 4 Millionen verdoppeln", sagt Dominik H. Enste, der Verfasser der IW-Studie. (kei)