Zum Mitraten: Matthias Gretzschel erzählt Geschichten rund um Hamburgs Kirchen

Das Schema dieses Altars orientiert sich an mittelalterlichen Flügelaltären, ist aber klar als Kunstwerk der unmittelbaren Nachkriegszeit zu erkennen. Die in Dresden geborene Bildhauerin Ursula Querner (1821-1969) hat 1953 in farbig gefassten Holzreliefs die Auferstehung (Hauptbild), die Geburt Christi (darunter, in der Predella) und Passionsszene in den Seitenflügeln dargestellt. Der Altar bildet den Höhepunkt eines biblischen Bildprogramms, zu dem auch der 1960 ebenfalls von Querner geschaffene Taufstein gehört, der mit einer Darstellung des Zuges der Israeliten durch das Rote Meer geschmückt ist. Der Altar befand sich schon in dem 1953 erbauten provisorischen Gottesdienstraum, die von dem Architekten Henry Schlote erbaute Kirche wurde erst 1959 geweiht.

Frage: In welcher Kirche steht dieser Altar?