Die chinesische Sängerin Zhu Zhequin, genannt Dadawa, setzt sich mit ihrer Musik für ethnische Minderheiten ein

Musikvideos und Starkult sind kein rein westliches Phänomen mehr. In Asien ist eine eigene Popkulturszene entstanden. Chinas größtes Idol ist derzeit Zhu Zhequin, genannt Dadawa: eine exzentrisch aufgemachte Kosmopolitin, die mit einem Mix aus Klassik, Folklore und Religion Zuhörer in aller Welt verzückt.

Die Sängerin aus Guangzhou in der chinesischen Provinz Guangdong gewann einen TV-Talentwettbewerb und wurde von Musikprofessor He Xuntian aus Shanghai entdeckt und seit 1992 auch produziert, einem Fachmann in tibetischer Musik. Vor allem auf dem Album "Seven Days" (2006) hat sie mit pan-asiatischen Klängen Aufsehen erregt. Eine Nominierung für den BBC World Music Award 2007 und eine für das beste World Fusion Album bei den Independent Music Awards folgten.

Das United Nations Development Programm ernannte sie zur Wohltätigkeitsbotschafterin zur Förderung der Erhaltung und Wiederbelebung der Musik ethnischer Minderheiten.

"Wir freuen uns auf die chinesische Sängerin Dadawa, die die Sinne ihrer Zuhörer und Zuschauer mit einem spektakulären Gesamtkunstwerk auf der Bühne überraschen wird", sagt Dietmar K. Elsasser, Gesamtvertriebsleiter Audi Region Nord. "'Hear the World', so nennt Dadawa ihre Show, in der Musik, Bilder und Farben zu einer gesamtasiatischen Geschichte verschmelzen. Mit dem Engagement von Audi verbinden sich so Kultur und Wirtschaft und eröffnen einem interessierten Publikum neue Welten."

Die Tatsache, dass Dadawa ihre Tonträger über drei Millionen Mal in über 50 Ländern verkauft hat, hat auch einen politischen Effekt. Seit 2009 hat sie Gegenden Chinas bereist, die von Minderheiten bewohnt werden, darunter Tibet, Yunan, Quizhou, die Innere Mongolei und Xianjiang sowie uigurische und kasachische Gebiete, von denen etliche immer wieder in Konflikte mit der diktatorischen Staatsgewalt geraten.

Dadawa und Band: "Im Zauberreich der Mitte" 13.8. Hamburg