Die Hamburger Sezession half nach dem Ersten Weltkrieg vielen Künstlern auf ihrem Weg zum Expressionismus. Vergleichbar den Brücke-Künstlern zehn Jahre zuvor, konzentrierten sich die Maler in ihren Menschendarstellungen auf kräftige Farben und übersteigerte Formen, um einen tieferen, inneren Ausdruck hervorzuheben. In der Kunst dieser Jahre spiegelt sich die Not nach dem Ersten Weltkrieg. Die Porträts hoben den individuellen Ausdruck hervor und ließen das allgemeine Schönheitsideal hinter sich. Die Schau "Köpfe der Zwanziger Jahre" stellt 25 Porträts aus der Sammlung der Hamburger Sparkasse vor.

"Köpfe der Zwanziger Jahre. Werke aus der Hamburger Sezession" ab 15.5., Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz, Di-So 11.00-18.00, Do 11.00-21.00