Wenn man ein Auto kaufen will, muss man sich am besten schon im Vorfeld darüber im Klaren sein, was für eine Art von Kfz-Versicherung man abschließen kann, beziehungsweise muss.

Die Kfz-Versicherung ist ganz besonders wichtig, da es im Falle eines Unfalls zu erheblichen Schäden kommen kann, die für einen Fahrzeughalter ohne Kfz-Versicherung kaum tragbar wären. Prinzipiell unterscheidet man zwischen zwei Arten von Kfz-Versicherungen: Zum einen gibt es die Haftpflichtversicherung, zu der der Fahrzeughalter verpflichtet ist. Diese ist gesetzlich vorgeschrieben und ohne diese kann ein Auto sonst nicht amtlich zugelassen werden. Zudem ist es strafbar, keine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Der Grund: Die Kfz-Versicherung sichert einen Fahrzeughalter finanziell ab. Im Falle eines Unfalls übernimmt sie die Kosten für die Schäden, die der Versicherte verursacht hat.

Zum anderen hat der Besitzer eines Pkws die Möglichkeit, für sein Auto eine Kaskoversicherung abzuschließen. Diese Art von Kfz-Versicherung ist jedoch auf freiwilliger Basis. Die Kaskoversicherung ist dann wichtig, wenn es zu Schäden am Auto des Versicherten kommt.

Wie teuer ist die Kfz-Versicherung?

Die Höhe des Beitrags für die Kfz-Versicherung, also für die Haftpflicht- und die Kaskoversicherung, ist abhängig vom Alter und Typ des Fahrzeugs sowie den Nutzungsgewohnheiten und dem Alter des Halters. Gerade für Fahranfänger kann die Kfz-Versicherung mitunter sehr teuer werden, da sie direkt bei 250 Prozent in die Versicherung einsteigen.

Prozente – was ist das eigentlich?

Mit Prozenten bezogen auf eine Kfz-Versicherung ist der Höhe des Schadenfreiheitsrabatts gemeint. Dieser macht eine Aussage über die Anzahl der unfallfrei gefahrenen Jahre und danach errechnet sich dann eben der Beitrag für die Kfz-Versicherung. Beispiel: Wer bereits seit 26 Jahren unfallfrei fährt, wird aller Wahrscheinlichkeit nach nur noch auf 25 – 30 % fahren. Die genaue Prozentzahl ist jedoch abhängig von der jeweiligen Versicherungsgesellschaft. Und da Fahranfänger aufgrund mangelnder Fahrpraxis noch keine unfallfreien Jahre vorweisen können, werden diese in der Versicherung am höchsten eingestuft. Das heißt, sie fahren auf einer hohen Prozentzahl.