Wer Auto fahren will, braucht eine Haftpflichtversicherung. Diese Kfz-Versicherung ist zwar nicht ganz billig, ist aber in Deutschland Pflicht. Der Grund: finanzielle Sicherheit.

Die Haftpflichtversicherung ist die so genannte Basis einer Kfz-Versicherung. Jeder Fahrzeughalter ist dazu verpflichtet, diese für sein Auto abzuschließen. Ohne den Abschluss einer Haftpflichtversicherung kann ein Pkw gar nicht erst zugelassen werden. Der Grund: Sie bietet nicht nur Schutz für die anderen Verkehrsteilnehmer, sondern rettet auch den Versicherten selbst vor einem möglichen finanziellen Ruin durch einen Autounfall.

Wann muss eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden?

Die Haftpflichtversicherung muss noch vor dem Behördengang zur Zulassungsstelle abgeschlossen werden. Der Vertrag gilt meist für mindestens ein oder mehrere Jahre und verlängert sich automatisch, wenn er nicht fristgerecht gekündigt wird. Bei der amtlichen Kfz-Anmeldung wird bereits eine Versicherungsbestätigung gefordert. Liegt diese nicht vor, ist der Fahrzeughalter nicht berechtigt, mit seinem Pkw am Straßenverkehr teilzunehmen. Denn wer keine Haftpflichtversicherung besitzt und trotzdem Auto fährt, macht sich strafbar und muss mit einem hohen Bußgeld rechnen.

Was genau wird durch die Haftpflichtversicherung abgedeckt?

Die Haftpflichtversicherung ist dazu da, alle Sach-, Vermögens- und Personenschäden zu übernehmen, die der Versicherte anderen Verkehrsteilnehmern im Fall eines Unfalls zufügt. Damit soll verhindert werden, dass der Fahrzeughalter an den Rand seiner finanziellen Möglichkeiten getrieben wird, denn Personenschäden können schnell in die Millionenhöhe steigen. Zudem ergänzt die Haftpflichtversicherung auch die Rechtsschutzversicherung, indem sie bei unberechtigten Ansprüchen passiven Rechtsschutz bietet.