Die neue Generation des SUV startet im Herbst zu Preisen ab 30.000 Euro. 2019 kommt Hybridversion

    In den USA ist der Honda CR-V bereits seit Ende 2016 auf dem Markt, in Europa rollt das SUV in seiner neuen Generation im Herbst an. Zunächst wird der Wagen ausschließlich mit einem 1,5-Liter-Turbobenziner zu haben sein. Der leistet in der Verbindung mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung 127 kW/173 PS. In diesem Fall können die Käufer zwischen Front- und Allradantrieb wählen. Fällt die Wahl auf das CVT-Getriebe, dann leistet der Motor 142 kW/193 PS und der 4 x 4-Antrieb ist obligatorisch. Der Basispreis soll unter 30.000 Euro liegen.

    Für Anfang 2019 hat Honda eine Hybridversion angekündigt, bei der ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner mit einem elektrischen Antriebsmotor und einem separaten Generator kombiniert wird. Einen Dieselmotor bieten die Japaner in Europa nicht mehr an.

    Erstmals bietet das Autozwei Sitze in der dritten Reihe

    Die Basismotorisierung hat einen ordentlichen Antritt und zieht kraftvoll durch. Flotte Kurvenfahrten meistert das um die 1,6 Tonnen schwere Auto ebenfalls problemlos. Soll tatsächlich ein Ausflug abseits asphaltierter Strecken geplant sein, helfen Allradantrieb und die um vier auf jetzt 20 Zentimeter erhöhte Bodenfreiheit, die Fahrt über Stock und Stein zu absolvieren. Der angegebene Normverbrauch von 6,3 Litern wurde auf einer Landstraßenrunde mit 7,1 Litern nicht weit verfehlt.

    Die Veränderungen an der Karosserie sind an dem neuen Gesicht mit ausdrucksstarker Grafik der serienmäßigen LED-Scheinwerfer zu erkennen, aber auch an der langen Motorhaube, den ausgearbeiteten Radhäusern für 17 bis 19 Zoll große Räder sowie den kurzen Überhängen. Während der CR-V in der Länge mit 4,60 Metern unverändert geblieben ist, hat er in der Breite um 3,5 Zentimeter auf 2,12 Meter zugelegt. Der Radstand ist um vier Zentimeter gewachsen. Obwohl in der Länge nicht gewachsen, haben die Honda-Designer es geschafft, zwei zusätzliche Sitze in einer dritten Reihe unterzubringen, die optional im Angebot ist. Die im Verhältnis 60:40 geteilte Sitzbank davor lässt sich beim Siebensitzer um 15 Zentimeter in der Länge verschieben. Das erleichtert das Ein- und Aussteigen für die recht beengt reisenden Passagiere ganz hinten.

    Beim Fünfsitzer indessen ist die zweite Reihe unverrückbar, dafür gibt es eine variable Neigungseinstellung der Lehnen. Das Ladevolumen ist gegenüber dem Vorgänger um knapp 30 auf jetzt 560 Liter geschrumpft, der maximale Stauraum auf 1756 Liter ­gewachsen.

    Der Innenraum ist mit vielen Ablagen, großen Türfächern und einer variabel zu nutzenden Mittelkonsole auf Alltagstauglichkeit ausgelegt. Vor dem Fahrerplatz liegt ein neu konzipierter Instrumententräger mit einem farbigen Sieben-Zoll-TFT-LCD-Display als Hauptbildschirm. Das Scrollen erfolgt über Bedienelemente am Lenkrad. In der Mitte der hochwertig wirkenden Armaturentafel liegt zudem ein großer Touchscreen. Zu der recht umfangreichen Serienausstattung bietet Honda eine Reihe von Assistenzsystemen an.