Eine Innovation für alle, die bei langen Autofahrten leiden: Unter dem ­Namen „Seetroën“ führt der französische Autohersteller Citroën eine Brille ein, die gegen Reisekrankheit helfen soll. Das Prinzip ist relativ simpel: Das einfache weiße Gestell aus Hart­plastik kommt ohne Gläser aus, ist aber mit einer blauen Flüssigkeit gefüllt, die einen künstlichen Horizont bildet. So soll der Konflikt der Sinnesorgane auf­gelöst werden, der zum bekannten ­Unwohlsein während des Autofahrens, an Bord eines Schiffes oder auf einem Flug führt.

    Spürt man die Symptome der Reisekrankheit, soll die 99 Euro teure Brille für etwa zehn Minuten aufgesetzt werden. So lange braucht das Gehirn nachweislich, um die Wahrnehmung des Innenohrs (Bewegungen) und der Augen (optische Reize) zu synchronisieren, auch wenn man auf ein unbewegliches Objekt wie ein Buch oder ein Smartphone blickt. Danach kann die Brille wieder abgenommen werden, die Reisekrankheit wird so laut Citroën in 95 Prozent der Fälle besiegt. Seetroën ist unter lifestyle.citroen.com erhältlich.