Stiftung Warentest hat zwölf sportliche Trekking-Pedelecs im Preisfenster von 2000 bis 2900 Euro getestet. Acht Modelle wurden mit „gut“ oder „befriedigend“ bewertet. Drei Probanden ­haben die Tester allerdings mit einem „ausreichend“ abgestraft. Wegen elek­trischer Sicherheitsprobleme wurde in einem Fall ein „mangelhaft“ vergeben.

    Testsieger mit der Note 1,7 ist das rund 2800 Euro teure KTM Macina Fun 9 SI-P5I, welches unter anderem mit ausgeglichenem Fahrverhalten und der besten Handhabung überzeugte. Knapp dahinter landete auf Platz zwei mit der Note 1,8 das gleichteure Kettler Traveller E Gold, welches in den Prüfpunkten Sicherheit und Haltbarkeit sogar am besten abschneiden konnte. Außerdem lobten die Tester hier den starken Bosch-Performance-CX-Antrieb und den Fahrkomfort.

    Mit 2900 Euro im Testumfeld am teuersten war das drittplatzierte Pedelec Vitality Eco 6 Edition von Kreidler, das mit Fahrstabilität und angenehmer Sitzposition positiv auffiel. 2000 Euro kostete das günstigste Modell im Test, das Kalkhoff Voyager Move B8, welches mit 2,4 auf Rang 6 landete. Hier lobten die Tester Sitzposition und Licht, monierten Bremsen und die lange Ladezeit.

    Aufgrund von Schäden im Dauertest wurden drei Kandidaten mit einem „ausreichend“ abgestraft. Beim Diamant Elan+, dem Pegasus Premio E 10 Sport und dem Winora Sinus Tria 9 kam es jeweils zu Anrissen an Rahmen oder Anbauteilen. Das Raleigh Stoker 9 konnte in allen Testkriterien mit „gut“ abschneiden. Allerdings fiel der Stecker des Ladekabels beim Standardtest zur Brandsicherheit durch. Für diesen Sicherheitsmangel wurde die Gesamtnote „mangelhaft“ vergeben.